Die aktuelle Situation rund um das neue Coronavirus stellt viele Schulabgänger*innen und Lernende vor zusätzliche Herausforderungen. Da Nachwuchskräfte jedoch die Zukunft der Cyber Security-Branche sind, bildet die CyOne Security jährlich Informatiker*innen EFZ in den Fachrichtungen Systemtechnik und Applikationsentwicklung aus. Lucas Nelsen blickt nach den ersten 100 Tagen seiner Lehre bei der CyOne Security zurück und erzählt im Interview aus seinem Alltag als Informatik-Lernender im 1. Lehrjahr.

Momentan bildet die CyOne Security vier Lernende zum / zur Informatiker*in EFZ aus. Die Nachwuchs-Experten werden im Rahmen der Ausbildung optimal betreut und bekommen Einblick in unterschiedliche Fachbereiche wie zum Beispiel IT-Sicherheit, Software-Entwicklung, Netzwerk- und Server-Infrastruktur, Systemaufbau, -überwachung und -betrieb. Dadurch erwerben sie das notwendige Rüstzeug für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben.

Lucas, du hast im August dieses Jahres deine Lehre als Informatiker EFZ mit Fachrichtung Systemtechnik bei der CyOne Security begonnen. Wie war für dich die Umstellung von der obligatorischen Schul- zur Lehrzeit?

Der Übergang war schon mit einer gewissen Anspannung verbunden, da ich nicht wusste, was mich in der Lehre genau erwarten wird. Aber schon bald habe ich gemerkt, dass ich mich bei der CyOne Security sehr wohl fühle. Ausserdem bestätigte sich, dass ich mit der Informatiker-Lehre den für mich richtigen Weg eingeschlagen habe. Im Vergleich zur Schulzeit fällt mir auf, dass man in der Lehre mehr als Erwachsener behandelt wird, was ich schätze.

Wie sieht dein Alltag als Informatik-Lernender im 1. Lehrjahr aus? Für welche Aufgaben bist du verantwortlich?

Wenn ich am Morgen ins Büro komme, beginne ich mit dem mir anvertrauten Projekt, einen Server richtig zum Laufen zu bringen. Ich finde diese Aufgabe spannend, da sie für mich sehr lehrreich ist und ich mir viel Wissen aneignen kann. Dieses Fachwissen hilft mir auch in der Schule weiter. Sobald ich eine Teilaufgabe abgeschlossen habe – zum Beispiel das Einrichten eines E-Mail-Servers – dokumentiere ich sie im Detail. Als Informatiker ist es wichtig, die Abläufe jeweils gut zu dokumentieren. Natürlich mache ich zwischendurch auch Pausen und trinke ab und zu einen Kaffee, damit ich meine Konzentration aufrechterhalten kann.

Wie hast du die ersten drei Monate deiner Lehrzeit erlebt?

Ich habe mich schon gut eingelebt bei der CyOne Security – in meinem Lehrbetrieb fühle ich mich sehr wohl und ich freue mich jeweils auf meine Arbeitstage. Mittlerweile kenne ich auch meine Arbeitskollegen besser als zu Beginn der Lehrzeit. Das gute Arbeitsklima und die lockere Atmosphäre im Umgang zwischen den Mitarbeitenden haben dazu sicher auch beigetragen.

Was schätzt du besonders an der Ausbildung?

Ich finde es toll, dass mir bereits im ersten Lehrjahr das Vertrauen entgegengebracht wird, selbständig für ein Projekt verantwortlich zu sein. Zudem schätze ich die Kommunikation auf Augenhöhe und die gute Integration im Unternehmen und im Team. Wenn ich Fragen habe oder Hilfe benötige, nimmt sich immer jemand Zeit für mich; ich fühle mich gut betreut.

Welchen Einfluss hat die aktuelle Corona-Pandemie auf deine Lehre?

Glücklicherweise hat sie keinen allzu grossen Einfluss auf meine Lehre, denn dank der Umsetzung aller verordneten und empfohlenen Massnahmen des Bundes wie zum Beispiel der Maskenpflicht sowohl in der Schule als auch bei der CyOne Security kann ich mit meiner Ausbildung trotz der widrigen Umstände fortfahren. Ich hoffe, dass sich die schweizweite Situation im Zuge der Corona-Pandemie nicht weiter verschlechtert und auch künftige Schulabgänger die Chance auf eine attraktive Berufslehre haben werden.

Wir legen Wert darauf, junge Leute professionell auszubilden und während der Ausbildung gut zu begleiten. Jährlich bilden wir deshalb Informatiker*innen EFZ aus.

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