Quantencomputer setzen die Network Security unter Druck – klassische VPNs werden ihrer Rechenleistung dereinst nicht standhalten. Für die Kommunikation von Behörden sind sichere IPVPNs jedoch essenziell. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, was vertrauenswürdige IPVPNs der nächsten Generation auszeichnet.
Die Bedrohung durch Cyber-Angriffe nimmt rapide zu. Immer wieder finden Cyber-Kriminelle auch Lücken in der Sicherheitsinfrastruktur von Behörden. Im Mai 2024 wurde beispielsweise das Gehaltsabrechnungssystem des britischen Verteidigungsministeriums kompromittiert . Dabei wurden über 270'000 Datensätze von Militärangehörigen gestohlen. Insgesamt verzeichnete Grossbritannien im letzten Jahr über sechs Millionen Angriffe allein auf militärische Netzwerke.
Computer werden über sichere Verbindungen, sogenannten Tunnel, zu einem gemeinsamen privaten Netzwerk verbunden. Dabei können nur legitimierte, befugte VPN-Teilnehmer auf die verschlüsselte und vor Veränderung geschützte digitale Kommunikation zugreifen. Allen anderen können diese Nutzdaten weder mitlesen noch verändern. Ohne solche sicheren VPNs können Cyber-Kriminelle jede digitale Kommunikation auf Ebene Internet-Protokoll (IP) mitlesen und verändern, sofern diese nicht durch anderweitige aufwändigere Massnahmen geschützt wird. Dies gilt für private, öffentliche und hybride Netze.
Bei Behörden sind die Anforderungen an die Network Security besonders hoch: Wer sensible Informationen verarbeitet und verwaltet, braucht mehr als eine VPN-Standardlösung, die oft nur vermeintlich sicher ist. Benötigt wird ein auf höchstem Niveau geschützter Kommunikationsraum, der wohldefinierte Standorte und auch mobile Teilnehmer umfasst. Für den Austausch von Daten, welche weder einseh- noch veränderbar sein sollen, ist eine sichere IPVPN-Lösung zwingend erforderlich. Sie ermöglicht, dass man auch in unsicheren – öffentlichen und hybriden – Netzen sicher kommunizieren kann.
Für den öffentlichen Sektor ist es bei der Wahl eines IPVPN-Systems zentral, auf Vertrauenswürdigkeit zu setzen – beim Anbieter von Produkten und Lösungen sowie bei den Betreibern von entsprechenden Dienstleistungen. Nur so kann der Schutz der Daten vor Zugriff durch Dritte sicher gewährleistet werden. Daher ist es unerlässlich sorgfältig seriöse Anbieter auszuwählen.
Bereits heute ist klar: Die Quantencomputer der Zukunft werden Datenpakete, die mit den klassischen Standard-VPNs verschlüsselt sind, ohne Probleme entschlüsseln können. Und weil Angreifer nach dem Motto «harvest now, decrypt later» schon jetzt Daten sammeln, um sie später zu entschlüsseln, müssen klassifizierte Informationen zwingend dahingehend geschützt werden. Möglich ist das mit IPVPN-Systemen, die auf quantensicherer Verschlüsselung basieren.
Um Verlässlichkeit sicherzustellen ist es ausserdem wichtig, dass jede einzelne Komponente des Systems zu seiner Sicherheit beiträgt. Bei Standardlösungen ist dies nicht der Fall. Dazu braucht es IPVPN-Systeme, die nach den Prinzipien «Security by Design» und «Security by Default» aufgebaut sind und eine entsprechende Sicherheitsarchitektur aufweisen. Zentral dabei sind:
• Post Quantum Cryptography (PQC): Verschlüsselung, die auch der Rechenleistung von Quantencomputern standhält – für Schutz, der Jahrzehnte überdauert.
• Supply Chain Security und Überprüfbarkeit: Sicherheitsgarantien entlang der gesamten Lieferkette – inklusive verifizierbarer Update-Prozesse und Hardware-Integritätsprüfungen.
• Sicheres Management: Umsetzung des «Need to know»-Prinzips, indem Informationen nur dort geteilt werden, wo sie wirklich notwendig sind. Dazu gehört auch eine konsequente Netzwerksegmentierung.
• Schwachstellenmanagement: Systeme müssen kontinuierlich auf bekannte Schwachstellen geprüft und dagegen geschützt werden.
Dass eine Sicherheitsinfrastruktur basierend auf den Prinzipien «Security by Design» und «Security by Default» nicht die Regel ist, zeigten beispielsweise die sogenannten «TunnelVision»-Angriffe. 2024 wurde bekannt, dass Cyber-Kriminelle eine seit Jahrzehnten bekannte Lücke ausnutzen konnten, die in nahezu allen VPN-Standardlösungen existierte: Managementschnittstellen waren ungenügend geschützt beziehungsweise wurden falsch genutzt. Nicht gefährdet waren die IPVPN-Lösungen der CyOne Security. Diese werden konsequent und umfassend gehärtet.
VPN-Sicherheit darf also nicht auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner der Standardlösungen basieren. Vor allem, da die Network Security zunehmend durch Cyber-Angriffe und neue Technologien herausgefordert wird. Ein sicheres IPVPN beugt Sicherheitslücken an jeder Stelle vor: in Bezug auf seine Hard- und Software, deren Implementierung, den Standort der VPN-Dienste und durch eine segmentierte Sicherheitsarchitektur. Behörden sollten nur auf IPVPN-Anbieter vertrauen, die dieses Gesamtpaket anbieten. Nur so sind sie jederzeit und verlässlich gegen Angriffe gewappnet: heute und morgen.
Das one IPVPN der CyOne Security basiert auf einer quantensicheren Verschlüsselung und wird nach den Prinzipien «Security by Design» und «Security by Default» entwickelt. Es ermöglicht Behörden auch über öffentliche beziehungsweise unsichere Netze eine hochsichere und resiliente Kommunikation. Mit diesem IPVPN-System legen Behörden das Fundament für eine sichere und resiliente digitale Zukunft.
Detaillierte Informationen zu den aktuellen digitalen Herausforderungen und den Stärken von modernen IPVPN-Systemen erhalten Sie in unserem Whitepaper «IPVPN-Sicherheit neu denken: Mit quantensicherer Verschlüsselung und Security by Design».